Europawahl 2024
Weichenstellung für knapp 450 Millionen EU-Bürger. Am 9. Juni steht eine Schicksalswahl für die EU bevor: Die zehnte Direktwahl des Europäischen Parlaments.
Bei der Europawahl haben die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union die Möglichkeit, die Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP) zu wählen. In diesem Jahr dürfen über 350 Millionen Menschen ihre Stimme abgeben und damit mitbestimmen, wer sie im europäischen Parlament vertreten wird.
Doch was wird überhaupt gewählt? Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments spielen eine entscheidende Rolle. Sie verabschieden Gesetze, setzen wichtige politische, wirtschaftliche und soziale Themen auf die Agenda und treten für die grundlegenden Werte der Europäischen Union ein: die Achtung der Menschenrechte, Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit. Wohin steuert die EU? Welche Projekte sollen vorangetrieben werden? Welche Bündnispartner bevorzugt? USA? China? Russland? Das alles bestimmen die Wählerinnen und Wähler am 9. Juni 2024.
Die EU sieht sich einer Vielzahl von geopolitischen Herausforderungen gegenüber. Unser Spitzenkandidat für Niederösterreich, Günther Sidl, steht für eine starke, geeinte und handlungsfähige EU ein. In einer Zeit, in der die Grundwerte wie unser Demokratieverständnis und Menschenrechte täglich verteidigt werden müssen, sind wir uns bewusst, dass eine aus der Frustration vieler Menschen entstandene europäische Rechte die EU handlungsunfähig machen und zersplittern möchte. Für die Feinde der Demokratie, wie wir sie leben, wären 27 einzelne Nationalstaaten ein gefundenes Fressen. Unser Anspruch ist es, Europa zu verbessern und den Rechten keinen Spielraum zu geben. Deshalb möchten wir gemeinsam mit unserem Bezirksspitzenkandidaten Bertan Özcan und EU-Gemeinderat Mehmed Alajbeg die EU näher zu den Menschen bringen. Brüssel und Straßburg sind nicht so weit weg, wie man denkt! Mödling ist eine Europastadt, und nur in einer starken EU kann es ein starkes Mödling geben. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen und ein faires, neutrales und selbstbewusstes Europa gestalten!
Tipp: Die Wahlinformationen wurden an alle Wahlberechtigten per Post gesendet. Dort finden Sie alle notwendigen Informationen und den Antrag für eine Wahlkarte. Die Wahlkarte ist ein Service, der immer beliebter wird. Einfach anfordern und ihre Stimme per Post abgeben. Für die Wahl selbst genügt es, den zugesendeten Abschnitt mit dem Barcode und einen gültigen Lichtbildausweis mitzunehmen. Ihre Stimme zählt! Gehen Sie wählen und unterstützen Sie unsere Kandidaten!
Mehmed Alajbeg: EU? Na Sicher!
In unserem hektischen Alltag neigen wir oft dazu, Dinge als selbstverständlich anzusehen. Doch sollten wir uns daran erinnern, dass die Gründung eines so komplexen Staatenbündnisses wie der Europäischen Union eine Herkulesaufgabe war. Heute betrachten wir sie als selbstverständlich. Ein effizienter Binnenmarkt ohne Handelshindernisse für Waren-, Dienstleistungs-, Kapital- und Personenverkehr? Natürlich! Ein einheitliches Zahlungsmittel? Der Euro hat das nervige Geldwechseln vor dem Urlaub vergessen lassen. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Für uns in Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, mag die EU mit ihren Errungenschaften in den Hintergrund treten, weil wir vieles davon als selbstverständlich betrachten. Doch in anderen Teilen Europas wäre man über eine Mitgliedschaft in der EU überglücklich. In der Ukraine oder dem vernachlässigten Bosnien und Herzegowina zum Beispiel. Allein die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft gibt den Menschen Hoffnung auf ein besseres Leben. Ein Leben als Teilnehmer am Binnenmarkt, mit dem Euro als Zahlungsmittel und in einem stabilen politischen Umfeld. Alles Dinge, die für uns selbstverständlich sind.