Haus der Jugend
Das Haus der Jugend als Jugendkultur- und Begegnungszentrum ist eine niederösterreichweite Vorzeigeeinrichtung, die fast zur Gänze von der Stadt finanziert wird. Nur ein geringer Teil kommt über eine Jugendkulturförderung vom Land. Neben dem Angebot der Offenen Jugendarbeit im Hauscafé bietet das Jugendzentrum einen eigenen Saal für Veranstaltungen mit einem Jugendkulturprogramm, einen Bandproberaum, das Bildungszentrum BACH der Diakonie und eine Theaterwerkstatt. Darüber hinaus befindet sich im Haus der Jugend die Geschäftsstelle des Vereins Tender, dem Träger der Jugendberatungsstelle WAGGON, der Mobilen Jugendarbeit im Bezirk und diverse Angebote der Schulsozialarbeit in Mödling. Um die Sinnhaftigkeit der hohen Förderung der Stadt zu unterstreichen, immerhin fließen jährlich 219.000 EUR an den Verein Haus der Jugend, präsentierte nun Jugend- und Kulturstadtrat Stephan Schimanowa in seiner Funktion als Haus der Jugend-Obmann gemeinsam mit dem Jugendarbeiter*innen des Teams die aktuellen Zahlen des des Hauscafés.
Zahlen, Daten, Fakten
2021 konnten insgesamt 1.260 Besucher*innen gezählt werden, wobei in den Lockdowns im Frühjahr und im Herbst der Normalbetrieb nicht möglich war. Hier wurden mit Entlastungsangeboten im Einzelsetting und in Form der Onlinejugendarbeit Akzente gesetzt. Im Sommer gab es darüber hinaus eine Betriebssperre, um den Jahresurlaub der Mitarbeiter*innen abbauen zu können. Grundsätzlich lief der Betrieb auf Grund der geltenden COVID-Regeln nur eingeschränkt bzw. mit limitierter Besucher*innenzahl. 2022 konnten bis Mai bereits 1.653 Besucher*innen gezählt werden, trotz der Tatsache, dass erst ab 5. März sämtliche einschränkenden Maßnahmen aufgehoben wurden und der Normalbetrieb umgesetzt werden konnte.
Jugend wird befragt
Die Stadtgemeinde Mödling möchte aus erster Hand wissen, wie es den Mödlinger*innen geht, was in Mödling gut läuft und was geändert werden sollte. Dafür wird eine eigene Jugendbefragung gemeinsam mit dem Institut Social Identity Research durchgeführt. „Wir diskutieren nicht über Jugendliche, sondern fragen sie gleich selbst, um zu erfahren, was sie denken und sich von der Politik erwarten“, so Jugend- und Kulturstadtrat Stephan Schimanowa. Angeschrieben wurden alle 16- bis 22-Jährigen in Form eines persönlichen Briefes mit QR-Code, der zu einem Online-Fragebogen führt. „Ein wichtiges Projekt für die Zukunft unserer Stadt, wir erhoffen uns interessante Aufschlüsse“, zeigt sich auch Vizebürgermeisterin Silvia Drechsler, zuständige Stadträtin für Bürger*innenbeteiligung gespannt auf die Ergebnisse. Der Fragebogen kann bis 26. August von den angeschriebenen Jugendlichen ausgefüllt werden.
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