Infrastruktur ausbauen
Als Stadtrat für Infrastruktur weiß Markus Gilly: „Es ist viel weitergegangen, aber es gibt noch viel zu tun.“
Die Teuerungswelle bei den Energiepreisen betrifft nicht nur die Bevölkerung und private Unternehmen, sondern belastet auch die städtischen Betriebe massiv. Im Stadtbad Mödling zeigt sich das vor allem an gestiegenen Strom- und Heizkosten, die teilweise eine Verdreifachung ergeben. Aber auch andere essentielle Kosten für den Betrieb gehen aktuell durch die Decke. So sind etwa die Preise für chemische Mittel, die eine optimale Wasserqualität sichern, um bis zu 30% gestiegen. „Das Stadtbad ist einer der größten Einzelstrombezieher in der Gemeinde, deshalb müssen wir bei allen Überlegungen angesichts der Kosten auf einen sparsamen Energieeinsatz achten“, erklärt Betriebsleiter Mehmed Alajbeg. Die diesjährige Eissaison wird wohl erst Ende Dezember starten können.
Straßenbau & Klima
Markus Gilly will als zuständiger Stadtrat die Verkehrsteilnehmer:innen nicht gegeneinander ausspielen. Im Gegenteil. Im Sinne einer sanften Mobilität und einer Stadt der kurzen Wege können und müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Sichere Straßen mit größeren Baumscheiben, Neupflanzungen, sinnvollen Radwegverbindungen und der Entsiegelung durch Rasengittersteine sind durch intelligente Planung möglich und umsetzbar. „Wir machen eine klimabewusste und nachhaltige Politik im Sinne auch der nachfolgenden Generation. Rot ist das neue Grün“, ist Markus Gilly überzeugt.
Wasserversorgung
Markus Gilly ist als Infrastrukturstadtrat auch verantwortlich für die Wasserversorgung der Stadt und für die Abwasserreinigung bzw. -entsorgung. Letzteres stellt eine wichtige Maßnahme für den Gewässerschutz dar. Auf die Verwaltung der Ressource Trinkwasser wird in Mödling ein besonderes Augenmerk gerichtet. Eine Privatisierung des Mödlinger Wassers wird von Markus Gilly leidenschaftlich abgelehnt. Für die nächste Gemeinderatsperiode braucht es Investitionen in die Kläranlage der Stadt sowie eine stetige Sanierung des Kanalnetzes. „Wir müssen die Infrastruktur fit für die Zukunft halten“, stellt Gilly klar.