Stadtentwicklung planen
Gemeinsam geht´s besser. Das gilt auch in der Stadtplanung. Aus diesem Grund werden immer öfters Bauvorhaben und die Neuentwicklung von Stadtgebieten in Form von kooperativen Planungsverfahren geplant. Anders als bei städtebaulichen Wettbewerben steht bei kooperativen Verfahren das gemeinsame Entwickeln von städtebaulichen Lösungsansätzen im Vordergrund. Dadurch erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihren Standpunkt einzubringen: Planer*innen, Investor*innen, Vertreter*innen aus Politik und selbstverständlich auch die Bevölkerung. Ziel sind Empfehlungen, die eine Grundlage für die Flächenwidmungs- bzw. Bebauungsplanung darstellen. Ein solches Verfahren wurde im Februar bei den sogenannten Fleischmanngründen gestartet. „Ein sensibles Gebiet mit einer vereinzelten Wohnbebauung und einigen Tennisplätzen“, erklärt die zuständige Stadträtin und Vizebürgermeisterin Silvia Drechsler. „Die Eigentümer*innen sind aktuell an keiner baulichen Entwicklung interessiert, aber die gesamte Zone wird massiv beeinflusst vom 4-gleisigen Ausbau der ÖBB. Im letzten Jahr veranlasste Silvia Drechsler dazu die Widmung eines Fuß- und Radweges östlich der Bahn. Darüber hinaus macht sie sich für eine zusätzliche Bahnquerung zwischen Bahnbrücke und Grenzgasse stark.